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Hohenseeden ist ein sehenswerter, gepflegter Ort an der Straße der Romanik. Die Wirtschaft ist von der Landwirtschaft geprägt. Ausgewogen wird Pflanzen-, Tierproduktion und Gemüseanbau betrieben. Seit Jahrzehnten steht besonders der Spargelanbau im Mittelpunkt. Ein Spargelfest mit dem Küren einer Spargelkönigin gehört zu den festlichen Höhepunkten.

Ein monatlich stattfindender Pferde-, Bauern- und Kleintiermarkt mit einer Vermarktungsscheune sowie Pferdehaltung und -sport haben hier Tradition. Von dem Marktgelände aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Urstromtal der Elbe.

Im Klausgartenberg (einer Talsandinsel) finden wir, allerdings schwer zugänglich, das älteste Zeugnis einer größten im Landkreis erhaltenen slawischen Siedlung als Burgwall.

Romanische Chorturmkirche: Ein romanischer Feldsteinbau aus dem 12. Jahrhundert mit seinen schweren Mauern, seinem großen Zeltdach und den achtpaarig angeordneten Schallöffnungen. Sie zeigt, dass sie nicht nur ein Ort der Andacht, Versammlung und des Gebetes war, sondern den Ortsbewohnern bei Gefahr sichere Zuflucht, Schutz und Geborgenheit gewährte. Der massive Turm erhebt sich nicht, wie gewöhnlich, auf der Westseite, sondern an der Ostseite über dem Chorjoch zwischen dem Kirchenschiff und Apsis. Damit gehört sie zu dem seltenen Typus der Chorturmkirchen.

Aktive Vereine wie Chor- Senioren-, und Karnevalsverein sowie die Feuerwehr und die Kirchengemeinde gestalten und schmücken mit, tragen zur Geselligkeit bei kulturellen Ereignissen bei und stehen füreinander ein. Im Jahr 1993 hat Hohenseeden im 17. Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden" eine Bronzemedaille erhalten.

Erholsam sind die Wege rings um Hohenseeden, eine Schlüsselblumenwiese wurde angelegt und ein Kranichschutzgebiet bietet der „Rote See".

Der Ortschaftsrat und seine Mitglieder

Der Ortschaftsrat Hohenseeden besteht aus 5 Ortschaftsratsmitgliedern. Öffentliche Ortschaftsratssitzungen finden in unregelmäßigen Abständen im Dorfgemeinschaftshaus statt. Die Bekanntmachungen der Sitzungen des Ortschaftsrates erfolgen im Aushangkasten am Verwaltungsgebäude der Gemeinde Elbe-Parey, Ernst-Thälmann-Straße 15, in Parey.

Das Wappen von Hohenseeden

Wappen von Hohenseeden

Hohenseeden führte folgendes Wappen: In Silber im Dreipass drei siebengliedrige, schwarz strukturierte grüne Kastanienblätter mit gegeneinander gekehrten Stielen, mittig belegt mit einer aufplatzenden Fruchtkapsel.

Die Blätter symbolisieren den starken Bestand von Kastanienbäumen im Ortsbild. Die Farben der Gemeinde waren Grün/Weiß.

Mit dem Zusammenschluss zur Gemeinde Elbe-Parey am 1. September 2001 verlor das Wappen seinen offiziellen Charakter. Es symbolisiert aber weiterhin die Geschichte des Ortes.

Eindrücke aus Hohenseeden

Wichtige Fakten

Ortsbürgermeister: Enrico Naue
Einwohnerzahl: 400 (Stand: 12/2023)
Flächengröße: 1692 ha

Erste urkundliche Erwähnung: 1144 Bestätigung der Besitzungen des Klosters Berge durch Papst Lucius II. Am 18.12.1209 in der Bestätigungsbulle des Papstes Innocenz III.

Hohenseeden in der Gemeinde Elbe-Parey

Sehenswürdigkeiten

Chorturmkirche an der Straße der Romanik, 12. Jahrhundert, sehr alte Fresken. Ein gepflegter Ort mit Fassadenmalerei an den Häusern, monatlicher Pferde-, Bauern- und Kleintiermarkt, Blick ins frühere Urstromtal der Elbe, Schlüsselblumenwiese, Kranichschutzgebiet.

Namensbedeutung

Soden, Sodin, Sodina gleich "Seeden"